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Der neue Care Tabel 2025

Am 07- Juni 2025 wurde der neue Care Table dem Haus St.Franziskus übergeben.
Die Stiftung St.Franziskus hat sich an den Anschaffungskosten beteiligt.

(Text-Quelle:Mühlacker Tagblatt 07.06.2025) Von Stefan Friedrich
Mühlacker. Zuerst haben die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums St. Franziskus ihren neuen „Care Table“ noch skeptisch beäugt doch die Zurückhaltung hat sich schnell gelegt. Seit etwa zwei Monaten ist das Gerät im Einsatz, das an ein überdimensioniertes Smartphone mit einer Spielfläche von der Größe eines Tischs erinnert. Tatsächlich funktioniert es auch ganz ähnlich wie das Handy. Telefonieren kann man damit zwar nicht als Freizeitbeschäftigung mit Informationen von Medien und digitalen Spielen, alles altersgerecht programmiert, ist der „Care Table“ inzwischen aber beliebt Umso größer ist der Dank von Einrichtungsleiter Markus Schellinger an die AOK, die sich mit etwa 6300 Euro an den Kosten
beteiligte, sowie an die Stiftung St. Franziskus, von der die verbliebenen knapp 4000 Euro stammen.

In Illingen, erzählt Simone Mühling (AOK), habe sie einen solchen „Care Table“ gesehen, „und ich war ganz begeistert.“ Für die Bewohnerinnen und Bewohner, pflichtet die Vorsitzende der Stiftung St. Franziskus, Monika Malkowski, bei, sei das ein Stück . Beim „Care Table“ handle es sich um ein Gerät, das speziell für den Einsatz in Pflegeeinrichtungen entwickelt worden sei, erklärt Schellinger. „Das ist eine interaktive und abwechslungsreiche Beschäftigung für Seniorinnen und Senioren.“ Was früher in der analogen Welt zum Alltag gehörte – ob Zeitungen oder Brettspiele – könne nun digital erlebt werden. Das Gerät koste zwar noch um die 10 000 Euro, ging Schellingers Dank an die beiden Finanziers, sei aber in der Praxis „eine wertvolle Option, die kognitiven motorischen Fähigkeiten spielerisch zu trainieren“.
Gerade im höheren Alter sei es wichtig, sowohl körperlich als auch geistig aktiv zu bleiben. „Auch Menschen mit Demenz verlieren ja nicht ihren Geist, das wird halt weniger, und wir stellen fest: Da ist noch unglaublich viel da, wenn die entsprechenden Signale von uns gesendet werden.“
Mit dem mobilen „Care Table“ ist genau das möglich. Er steht in einem geschützten Raum und wird an verschiedenen Tagen in verschiedenen Bereichen genutzt. „Wir haben drei Wohnbereiche, und die Betreuungsassistentinnen holen den, wenn sie ihn brauchen.“ Zu ihnen gehört Huong Lan Nguyen, die am besten weiß, wie gut der „Care Table“ bei den Bewohnerinnen und Bewohnern ankommt. Alle hätten ihn bereits ausprobiert, berichtet sie: „Sie spielen viel, und sie haben sehr viel Spaß damit.“ Anfangs habe sie den Nutzerinnen und Nutzern noch ein bisschen zur Seite stehen und zeigen müssen, wie alles funktioniert, vieles sei aber auch intuitiv begreifbar. „Nach zehn Minuten können sie schon alleine spielen.“
Damit leiste der „Care Table“ einen wertvollen Beitrag zur Pflege.

„Auch Menschen mit Demenz verlieren ja nicht ihren Geist.“